Die größten Hits des Ostens

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag, 10. Mai 2024, 00:00 bis 02:00 Uhr

Wussten Sie, dass der Text von "Schwanenkönig" - einer der erfolgreichsten Songs der Gruppe Karat - auf einer Fabel von Leonardo da Vinci basiert oder dass der Song "Und sie dreht sich doch" von Wolfgang Ziegler mit einer Fuge von Johann Sebastian Bach beginnt?

Unterhaltsame Geschichten und Anekdoten

In der Sendung "Die größten Hits des Ostens" (Teil 2) gibt es nicht nur einen zweistündigen Soundtrack zu genießen, sondern es versammeln sich auf unterhaltsame Weise kleine und große Geschichten und Anekdoten, die sich hinter den bekannten Hits aus dem Osten verbergen. Künstler und Experten erzählen, wie und unter welchen Umständen die Songs entstanden sind. Wieder gibt die Dokumentation einen breiten Einblick in die Schlager-, Pop- und auch Jazzwelt des Ostens.

So gesteht zum Beispiel Uschi Brüning, dass sie eine ihrer schönsten Balladen "Hochzeitsnacht" gerade zu dem Zeitpunkt aufnahm, als sie weit entfernt von Hochzeitsgedanken in großem Liebeskummer versunken war. Interessant ist auch die Geschichte des Titels "Nachts" der Gruppe Panta Rhei, gesungen von Veronika Fischer aus dem Jahr 1973. Rapper und Songwriter Max Herre entdeckte den Song jüngst auf einer Amigaplatte und veröffentlichte erfolgreich eine Coverversion.

Hintergrundwissen eines Expertenteams

Künstler und Experten erzählen Geschichten und Anekdoten, die sich hinter den bekannten Hits aus dem Osten verbergen. © MDR/Axel Lüttich
Künstler und Experten erzählen Geschichten und Anekdoten, die sich hinter den bekannten Hits aus dem Osten verbergen. V.l.: Christian Hentschel, Petra Zieger, Felix Heklau und Jörg Stempel.

Wie auch schon im ersten Teil der größten Hits des Ostens wirft eine Expertenrunde bestehend aus dem letzten Chef des Labels Amiga Jörg Stempel, der Sängerin und Entertainerin Angelika Mann, MDR Jump Musikredakteur Felix Heklau und dem Herausgeber des Musikmagazins Schall Christian Hentschel ihr ganzes Hintergrundwissen in die Waagschale.

Musiker und Musikerinnen stehen Rede und Antwort

Die Expertenrunde ist sich auch einig, dass der Erfolgstitel "Grauer Beton" (2017) von Trettmann mit seinem Text über das Gefühl der jungen Menschen in der DDR nach 1990 in der Tradition der Texte der ehemaligen DDR Künstler steht. Rede und Antwort, nicht nur zu ihren eigenen Hits, stehen die Musiker und Musikerinnen, Sänger und Sängerinnen Bernd Römer (Karat), Uwe Hassbecker, Rüdiger "Richie" Barton und Hans-Jürgen "Jäcki" Reznicek (Silly), Christa Maria "Chris" Doerk, Frank Schöbel, Olaf Berger, Andreas Holm, Dieter "Maschine" Birr (Puhdys), Arnold "Murmel" Fritzsch, Bettina Wegner, Gerhard Schöne, Trettmann, Max Herre, Petra Zieger und Peter Taudte, Wolfgang Ziegler, die Textdichterin Gisela Steineckert und Journalist und Moderator Alexander Lehmberg.

Redaktion
Sara Helmig